Tour 19 a&b – La Caldera – Rund um das grüne Herz der Insel

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19 a – kleine Runde durch das grüne Herz der Insel

Wer auf dem Spaziergang über die Pista Mamio auf den Geschmack gekommen ist und nun doch noch eine kleine Herausforderung sucht, sich vor den Höhenmetern nicht scheut, der hat bei der Casa del Agua die Möglichkeit am Rande des Barranco de la Madre durch das grüne Herz des Orotava-Tals aufzusteigen. Uns erwarten hier flechtenbehangende Pinien, eingewachsene Brücken und wundervolle Blicke über das Tal.

Wir starten die Rundwanderung an der Casa del Agua („1„) an der Pista Mamio. Wir gehen rechts neben dem Haus vorbei an dem rot-weißen Kreuz die Treppe hinauf. Auf einem erdigen Pfad können wir abgesichert durch ein Geländer die Blicke in den Barranco de la Madre genießen ehe wir vorbei an der gelb-weißen Markierung in den Aufstieg starten. Der Weg geht über Holzpfahl-Treppen scheinbar endlos hinauf und ist ab und an durch Holzgeländer begrenzt. Immer wieder erlaubt uns er benachbarte Barranco spektakuläre Tiefblicke.
Nach 450 Metern trifft von links ein Weg von unten auf Unseren. Vorbei an einer weiteren gelb-weißen Markierung wird die Steigung über Felsstufen nochmal stärker.
Nur 100 Meter später haben wir das “schlimmste” überstanden und biegen scharf rechts ab. Durch 2 Serpentinen gewinnen wir weiter an Höhe ehe der Weg endlich deutlich flacher wird. Nun zweigt nach links der Zugang zum Organos-Höhenweg („2„) Wegbeschreibung ab hier folgt) ab, wir bleiben aber auf dem geradeaus verlaufenden Weg mit der bald erkennbaren gelb-weißen Markierung. Wir erreichen nach insgesamt 700 Metern den höchsten Punkt der Wanderung und genießen ein kurzes Stück nahezu auf einer Höhe. Ein Geländer sichert uns unterhalb eines Felsbrockens vor dem Steilhang ehe bald darauf ein kurzer Gegenanstieg folgt an dessen Ende uns eine alte Galeria erwartet. Wir steigen über den Kanal und folgen diesem nach rechts. Nach 150 Metern erreichen wir eine verwaiste Wasserverteilanlage, hier beginnt über Treppen der Abstieg zurück zu Pista Mamio. Je weiter wir hinunter kommen, desto steiler wird der Abstieg. Die zwei Gegenanstiege vor und hinter dem Barrance Jilargo, sowie die Weitblicke über das Orotava-Tal und Puerto de la Cruz stellen eine willkommene Abwechslung dar. Knapp 50 Meter vor Ende des Abstiegs stößt von rechts ein weiterer Weg zu uns. Wir gelangen knapp 100 Meter südlich der Casa del Agua wieder auf die Pista Mamio und folgen dieser nach links zurück bis zur Zona Recreativa La Caldera.

Steckbrief:

3 Stiefel – 230 hm, 1,8 Kilometer, 1:00 Std. , ab 8 Jahre

Anfahrt: s. Tour 19 im Buch “Naturzeit mit Kindern – TENERIFFA” vom Naturzeitverlag.

Anforderungen und Charakter: Steiler Anstieg (210 hm auf den ersten 900 Metern) über angelegte Baumstamm-Treppen, Waldwanderweg und steiler Abstieg. Die Wege sind in einem guten Zustand.

Highlights: Stille im Grünen / Weitblicke / sportliche Herausforderung

In der Nähe: viele weitere tolle Wanderungen und Ausflüge in dieser Gegend findet ihr im Buch “Naturzeit mit Kindern – TENERIFFA” vom Naturzeitverlag.


19 b – große Runde durch das grüne Herz der Insel

Der schlafende Wolf am Organos-Höhenweg

Für konditionsstarke Wanderer ist diese Wanderung ein absolutes Highlight. Wer nach dem gemütlichen Spaziergang auf der Pista Mamio den schweißtreibenden Anstieg über fast 400 Höhenmeter geschafft hat, wird mit einem einzigartigen Panorama und einem Wechsel aus Wald und steilen Klippen belohnt. Und wer genau hinsieht, der findet am Rande des Höhenwegs sogar einen schlafenden Wolf.

Wanderung: Wir starten auf dem Spielplatz der Zona Recreativa La Caldera und und verlassen den Krater auf dem Weg hinter den Sanitärräumen hinauf zur Asphaltstraße. Wir überqueren die Straße und halten uns rechts, ehe wir der Beschilderung Richtung “Mamio” nach links auf die Pista Mamio folgen. Nach gemütlichen zwei Kilometern erreichen wir 35 Minuten später das Haus Casa del Agua (1). Wir gehen rechts neben dem Haus, vorbei an dem rot-weißen Kreuz die Treppe hinauf. Auf einem erdigen Pfad können wir abgesichert durch ein Geländer die Blicke in den Barranco de la Madre genießen ehe wir vorbei an der gelb-weißen Markierung in den Aufstieg starten. Der Weg geht über Holzpfahl-Treppen scheinbar endlos hinauf und ist ab und an durch Holzgeländer begrenzt. Immer wieder erlaubt uns der benachbarte Barranco spektakuläre Tiefblicke. 

Knapp 900 Meter gehen wir eine endlose Treppe nach der anderen nach oben, ignorieren den kleinen Pfad nach links und erreichen nach 180 Höhenmetern eine Weggabelung (2)
Wer an dieser Stelle bereits konditionelle Probleme hat, sollte dem geradeaus führenden zunächst noch leicht ansteigenden Weg “Pista Ruta del Agua” zurück zur Pista Mamio folgen.

Auf uns warten nun die anstrengendsten 160 Höhenmeter, meist treppenlos, in Serpentinen den Hang hinauf. In der Hoffnung das Ende des anstrengenden Anstieges erreicht zu haben gelangen wir nach 20 weiteren Minuten an einen kleinen Aussichtspunkt (3). Es geht geradeaus weiter den Hang hinauf, ehe wir nach nur 3 Minuten und insgesamt 3,25 km den Organos Höhenweg (4) erreichen. Wir folgen dem Weg nach rechts und befinden uns fortan direkt am steilen Abhang zu unserer Rechten. Der Weg ist jedoch stets breit genug, an engeren Passagen mit Geländer abgesichert und der Hang zu unserer Linken ist immer genug geneigt um uns ein sicheres Gefühl zu geben. Nach etwa 650 Metern erreichen wir einen atemberaubenden Aussichtspunkt (5) und sollten die Aussicht in Verbindung mit einer kleinen Rast genießen. Wir können vom Aussichtspunkt sehr schön den weiteren Wegverlauf erkennen. Nach einigen Minuten im Abstieg erreichen wir bald das eben gesehene Holzgeländer (6), welches uns sicher durch den Steilhang um den Fels herum führt.

Wem das alles noch nicht atemberaubend genug war der wird einen Kilometer nach dem Aussichtspunkt auf seine Kosten kommen. Ein zunächst unspektakulärer weiterer Aussichtspunkt offenbart bei genauem Hinsehen einen schmalen Felsgrat (7) der die wagemutigen unter uns zu einem sensationellen Ausblick einlädt (Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit sind hier ein Muss! Lieber ein Foto fürs Leben, als ein Leben für ein Foto!)

Nachdem nun die wagemutigen auf ihre Kosten gekommen sind, wartet 150 Meter später der schlafende Wolf (8) auf die fantasievollen unter uns. Die dunklen Baumwurzeln in der Kurve erinnern mit etwas Fantasie an den schlafenden Vorfahr unserer Hunde.

Etwa 20 Minuten später kreuzt der Camino Candelaria (9) den Höhenweg. Für diejenigen, die unsere Tour 19 bereits gegangen sind ist der nun folgende Abschnitt (Tour 19 Wegpunkt 3-5) bereits bekanntes Terrain. Wir setzen unseren Weg geradeaus fort, passieren den Barranco de las Bestias (Tour 19 Wegpunkt 4) und erreichen 800 Meter nach der Kreuzung einen Fahrweg. Der Piste folgend erreichen wir nach nur 2 Minuten den Picknickplatz Choza Chimoche (10) (Tour 19 Wegpunkt 5).

Nach einer kurzen Pause können wir nun wählen, ob wir den in Tour 19 beschriebenen Abstieg wählen oder ob wir der Piste noch für 500 Meter in Richtung “Ramon Caminero” folgen und über einen Waldpfad absteigen. Der Beginn des Waldpfades (11) befindet sich kurz bevor sich der Weg zu einer Art Parkbucht verbreitert auf der rechten Seite. Wer den Einstieg über die Treppenstufen verpasst der hat nach weiteren 150 Metern eine weitere Möglichkeit auf den Waldweg abzubiegen.

Von nun an führt uns der Weg durch den Wald stetig bergab, wir kreuzen nach 900 Metern eine Wasserleitung und nach weiteren 600 Metern die Asphaltstraße oberhalb des Spielplatzes, zu dem wir sogleich hinuntergehen.

Steckbrief:

4 Stiefel – 520 hm, 9,5 Kilometer, 4:15 Std. , ab 8 Jahre

Anfahrt: s. Tour 19 im Buch “Naturzeit mit Kindern -Teneriffa”

Anforderungen und Charakter: Steiler Anstieg zum Teil über angelegte Baumstamm-Treppen, Schwindelfreiheit ist von Vorteil, Waldwanderweg und steiler Abstieg. Die Wege sind in einem guten Zustand und stets gut abgesichert.

Highlights: einzigartiges Panorama, steile Klippen, wundervolle Natur 

In der Nähe: viele weitere tolle Wanderungen und Ausflüge in dieser Gegend findet ihr im Buch “Naturzeit mit Kindern – TENERIFFA” vom Naturzeitverlag.

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