Leider ist die Tour 2 in Ihrer besonders reizvollen Form nicht mehr durchführbar, da die Zugänge der beiden Tunnel nun komplett gesperrt worden und es keinen alternativen Weg in die Steilwand von Los Gigantes gibt. Wir haben für euch auf dieser Seite ein „kleines Tunnelabenteuer“ beschrieben. Eine weitere Variante wird in einiger Zeit folgen.
Auf dieser Seite erhaltet ihr aktuelle Informationen zu den Tunnelzugängen, sowie Alternativen zur Umgehung von Sperrungen.
Stand 31.01.2024
Falls ihr noch weitere Wanderungen machen möchtet, beachtet unbedingt die Änderungen und Hinweise auf der Seite „Korrekturen und Hinweise für die Wanderungen„. Insbesondere die Tour 8 ist betroffen.
-> 2 a – Das kleine Tunnelabenteuer (Tunnel geöffnet)
-> 2 b – Von Tamaimo durch den Tunnel und die Schlucht bis zum Strand
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-> Bilder Tour 2
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2 a – Das kleine Tunnelabenteuer:
Von unserem Parkplatz gehen wir bis zum Ende der Straße und dann hinunter in den Barranco. Mit kurzen Unterbrechungen folgen wir für 300 Meter dem trockenen Bachbett aufwärts und verlassen es nur kurz um Stufen zu umgehen. Den ersten Wegweiser inmitten tausender Scherben erreichen wir nach 400 Metern und bleiben im Barranco Richtung Santiago del Teide. Während wir das Bachbett queren, passieren wir einen Dreschplatz („1„) und gelangen umgehend an einen weiteren Wegweiser. Wir gehen an dieser Stelle noch nicht den Berg hinauf, sondern weiter Richtung Santiago del Teide und erblicken einen zweiten Dreschplatz.
Auf der rechten Seite lassen wir die letzten Häuser von Tamaimo hinter uns und wir queren die Wasserleitung. Der Weg wird mittlerweile von einer Lavasteinmauer eingefasst, die Öffnung auf der rechten Seite ignorieren wir und folgen weiter dem stetig ansteigenden Weg. Als wir 500 Meter später eine Senke passieren zweigt rechts ein Weg zurück nach Tamaimo ab den wir ebenfalls hinter uns lassen.
Nun erreichen wir die Pinien und können uns auf der Bank („2„) ausruhen, ehe wir beim Wegweiser nach links den mühsamen Aufstieg Richtung “El Molledo por Degollada del Roque” beginnen. Nach einigen Serpentinen und 100 Höhenmeter weiter oben, erreichen wir den Bergsattel und finden uns vor einem weiteren Wegweiser („3“ GPS: 28°16’45.3”N 16°49’24.0”W), biegen nach links ab, lassen das weiße Schild links liegen und gehen auf der rechten Seite des Grates weiter. Der von uns eingeschlagene Weg wird vom Wegweiser nicht berücksichtigt.
Der Weg führt nun moderat abwärts entlang des Schluchtrandes. Nur 200 m später gabelt sich der Weg in einen deutlich nach unten führenden Hauptpfad („4“ GPS: 28°16’37.6″N 16°49’28.8″W) und einen schwer erkennbaren, die Höhe haltenden Nebenpfad. Wir bleiben auf dem Hauptpfad und verlieren nun mit jedem Schritt deutlich an Höhe, durch die Serpentinen bleibt der Abstieg aber sicher. Der Serpentinenweg wird immer wieder durch teilweise sogar gepflasterte ebene Abschnitte unterbrochen und kreuzt 700 m nach Beginn der Serpentinen einen Wasserkanal („5“ GPS: 28°16’31.4″N 16°49’41.5″W).
An dieser Stelle endet unser Abstieg und wir folgen dem Wasserkanal für 50 Meter nach links. Vor uns befindet sich nun der Tunneleingang („6„).
Der etwa 1 km lange Tunnel ist zunächst sehr niedrig und nur gebückt passierbar, gewinnt aber auf den ersten Metern deutlich an Höhe, so dass wir bald meist aufrecht gehen können. Die Höhe beträgt zwischen 170-200 cm, also stets auf die Köpfe aufpassen!
Beim Tunnelausgang („7„) folgen wir dem Kanal noch um die Felsnase ehe wir uns rechts hinab zum Wanderweg begeben. Nach 150 Metern erreichen wir dann die Stelle an der wir den Barranco betreten haben und gehen nun zurück zum Parkplatz.
Entfernung: 5 km / Höhenmeter: 200 m / Zeit: 2:15 Stunden / ab 8 Jahren
2 c – Tunnelwanderung – Barranco Seco – Playa und zurück (Achtung! Viele Höhenmeter):
in Bearbeitung
Wir beginnen die Wanderung wie im Buch beschrieben und verlassen den Wanderweg bereits nach 150 m („1“ GPS:28°16’01.0″N 16°49’23.9″W) kurz bevor links unter uns der kleine See beginnt. Die beiden möglichen Pfade sind nicht als solche zu erkennen, aber durch ihre weiße Farbe (Kalk) nicht zu übersehen. Wir kraxeln ein paar Meter nach rechts zum Wasserkanal hinauf, folgen der Wasserleitung nach links, um den Fels herum und gelangen an den Beginn des Tunnels („2“ GPS: 28°15’59.5″N 16°49’26.4″W). Der Tunnel ist etwas mehr als 1 km lang und meist zwischen 170-200 cm hoch, nur kurz vor dem Ausgang wird er etwas niedriger (Helme erleichtern die Passage). Am Tunnelausgang („3„), wir befinden uns gegenüber des Risco Blancos [>Tour 1], folgen wir dem Wasserkanal für ca. 50 m nach rechts bis ein Pfad diesen kreuzt („4“ GPS: 28°16’31.4″N 16°49’41.5″W). Wer sich für die “Alternative 2b oder 2c” entschieden hat, trifft nun von rechts zu uns. Wir verlassen den Kanal und gehen den Pfad nach links hinunter. In Serpentinen führt uns der Weg in Richtung Schlucht. Nach einem ebenen Teilstück gelangen wir erneut über Serpentinen bis hinunter zum Schluchtbett. Dort erreichen wir die „Galeria Junquera“ („5“ GPS: 28°16’34.6″N 16°49’52.6″W), der Wegpunkt 5 von Tour 2. Weiter geht es nun zunächst wie im Buch beschrieben bis wir den Wegpunkt „6“ der erreichen.
Fortsetzung folgt (von nun an folgen wir grob dem Schluchtbett bis zum Strand)
Gesamtstrecke: 9 km / Aufstieg: 600 m / Zeit: 5,5 Stunden / ab 12 Jahren